Wuppertaler Schwebebahn—Fahrerlebnis auf einer anderen Ebene!

Bei einem Besuch in der Stadt Wuppertal sollte auch eine Fahrt mit der berühmten Schwebebahn auf dem Programm stehen, immerhin ist dieses Verkehrsmittel weltweit einzigartig. Das Erlebnis ist daher auch besonders. Mittlerweile ist das außergewöhnliche Transportmittel weit über einhundert Jahre alt.

Die Wuppertaler Schwebebahn hat eine lange Geschichte!

Diese reicht sogar länger zurück, als die der Stadt Wuppertal selbst. Wuppertal ist nämlich ein Zusammenschluss mehrerer Städte, welcher erst seit 1929 besteht. Die außergewöhnliche Hochbahn existiert dagegen bereits seit 1901. Die, damals noch eigenständigen, Städte Barmen und Elberfeld sind mutig genug und lassen die Hochbahn gemeinschaftlich bauen. Trotz dieser langen Zeit, ist sie bis heute einzigartig auf der Welt. Das ist selbstverständlich einer der Gründe dafür, warum sie das unangefochtene Wahrzeichen der Stadt Wuppertal ist. In diesem sehr langen Zeitraum ist verhältnismäßig wenig Schreckliches passiert, das macht die Wuppertaler Schwebebahn statistisch gesehen sogar zum sichersten Verkehrsmittel der Welt.

Heutzutage nutzen bis zu 85.000 Menschen täglich die Schwebebahn, welche die Stadt auf einer Länge von 13,3 Kilometer diagonal durchquert. Für diese Strecke braucht die Bahn insgesamt zirka 25 Minuten. Gesäumt ist der Weg, welchen die Bahn nimmt, mit den bogenförmigen Trägerkonstruktionen aus Stahl, die über Straßen, Wege und nicht zuletzt über die Wupper gespannt sind. Die neueste Generation der Fahrgastkabinen ist am Heck mit einem großen Panoramafenster ausgestattet, die dortigen Sitzplätze zählen zu den beliebtesten überhaupt. Alle Gäste Wuppertals, die eine Fahrt über Wuppertal genießen möchten, laden wir selbstverständlich herzlichst zu einem delikaten Essen in unserem Wohlfühl-Restaurant kriegsfuss ein.

So funktioniert die Wuppertaler Schwebebahn:

Laienhaft ausgedrückt könnte man sagen, die Wuppertaler Schwebebahn ist eine hängende Einschienenbahn. Die Wagons hängen wortwörtlich unterhalb der Schiene. Der Antrieb befindet sich oberhalb. Dort sind auch die beiden großen Räder angebracht, welche die Bahn letztendlich vorantreiben. Auf diese Weise wird eine Geschwindigkeit von 60 km/h erreicht. All das funktioniert elektrisch und ist somit auch ökologisch ein Vorteil für die Wuppertaler Schwebebahn. Diese besondere Hochbahn ist zweigleisig, das bedeutet ein Verkehr in beide Richtungen ist gegeben. Möglich machen das die Wendeschleifen an den jeweiligen Endhaltestellen, in denen die Bahnen die Fahrtrichtung wechseln. Die folgende Zusammenfassung zeigt noch einmal die wichtigsten Punkte der Funktionsweise auf:

  • Der Antrieb und die Räder sind oberhalb der Schiene.
  • Die Wagons befinden sich unterhalb der Schiene.
  • Die Streckenführung verläuft zweigleisig.
  • Der Antrieb erfolgt elektrisch.

Die Bezeichnung Schwebebahn ist heutzutage irreführend!

Da es sich ja in Wahrheit um eine Hängebahn handelt, ist der Begriff Schwebebahn in diesem Fall nicht hundertprozentig korrekt. Doch der Ingenieur, der die einzigartige Bahn erdacht hat, Eugen Lange, prägt den Namen für seine Erfindung selbst. Der offizielle Titel für dieses besondere Verkehrsmittel lautet: „einschienige Hängebahn System“. So denken die meisten Menschen, auch heute noch, sofort an Wuppertal, sobald der Begriff genannt wird und nicht etwa an die viel modernere Magnetschwebebahn.

Fazit:

Das weltweit einzigartige Verkehrsmittel aus Wuppertal ist älter, als die Stadt selbst. Seit dem Jahr 1901 fährt die berühmte Schwebebahn quer durch das heutige Wuppertal. Aufgrund nur weniger Unfälle in der gesamten Zeit gilt sie als das sicherste Verkehrsmittel der Welt. Der Antrieb und die Räder befinden sich oberhalb der Schiene, die Wagons darunter. Der Erfinder Eugen Lange prägt seinerzeit schon den Begriff Schwebebahn, unter dem das Wahrzeichen Wuppertals heute immer noch weltweit bekannt ist.